Eleanor Saitta bei Spreeblick

Eleanor Saitta beschreibt im Gespräch mit Spreeblick, wie unterschiedlich Überwachung wirkt und führt diese Unterschiede auf bestehende Machtverhältnisse zurück.

Simon Columbus stellt ganz richtig die Frage, ob Profiling denn nur vorzuwerfen wäre, dass es nicht fehlerfrei sei. Ihre Antwort auf diese Frage fällt leider wieder auf eine moralische Unterscheidung zwischen „menschlich“ und „technisch“ und eine ebenso moralische Ablehnung totaler Offenheit zurück. Später argumentiert sie auch noch mit der mangelnden Effektivität von Überwachungskameras, und den hohen Kosten, was ich ebenso ungeschickt finde.

Insgesamt handelt es sich aber um ein sehr schönes Gespräch, in dem sie viele Dinge, die ich in „Datenrechte & Menschenschutz“ anspreche, sehr verständlich darstellt, und insbesondere die Auswirkungen auf (städtische) Räume darstellt. Auch ihr Vortrag „Playing with the Built City“ ist sehenswert.

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